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Um ausreichend für die Zukunft gerüstet zu sein, braucht es allerdings Standardisierung – nicht nur, um Fehler und Ungenauigkeiten so weit wie möglich zu minimieren, sondern auch, um die Pathologie optimal für die Digitalisierung und für künftige Entwicklungen im Bereich der KI aufzustellen. Mit dem neuen Tissue-Tek Genie® hat Sakura Finetek Europe ein innovatives Advanced Staining System entwickelt, das Laboren eine reibungslose Standardisierung ihrer Abläufe ermöglicht.

Dieses neuartige System nutzt ausschließlich Antikörper mit optimaler Bewertung, sodass Labore Objektträger für schnellere und optimierte Ergebnissen erstellen können. Mit dieser Technologie verfolgt Sakura sein stetiges Anliegen, die Krebsdiagnostik durch Bereitstellung integrierter Lösungen für die anatomische Pathologie und für Patienten durch branchenführende Innovation, Qualität und Kundenbetreuung zu fördern. 

Vor fünf Jahren stellte NordiQC fest, dass zwar 67 % der immunhistochemischen Objektträger (IHC) ausreichende Präzision für die Diagnostik aufwiesen, jeder dritte Objektträger (33 %) aber letztlich zu ungenau war. Die Studie, in deren Rahmen zwischen 2003 und 2015 mehr als 30.000 IHC-Objektträger untersucht wurden, ergab, dass 30 % der Färbeergebnisse im allgemeinen Modul und 20 % im IHC-Modul für Brustkrebs nicht für die diagnostische Anwendung geeignet waren. Ursachen für diese Unzulänglichkeit waren u. a. unterentwickelte Antikörper, schlecht kalibrierte gebrauchsfertige Produkte, eine fehlerhafte Epitop-Gewinnung und insbesondere unzureichende Standardisierung. Eine eingehendere Analyse ergab, dass die meisten Labore Schwierigkeiten bei der Kalibrierung und Validierung von IHC-Assays für eine optimale Leistung hatten. 2022 brachte schließlich die Kehrtwende: Heute ist nur noch jeder fünfte Objektträger für die Diagnostik ungeeignet. Diese Veränderung mag möglicherweise Faktoren wie dem Zugang zu fortschrittlichen IHC-Instrumenten geschuldet sein, oder aber Veröffentlichungen, die den Stakeholdern Leitlinien zur Optimierung von IHC-Methoden an die Hand geben. 

Ungeachtet der erzielten Verbesserung kam man zu dem Schluss, dass die IHC-Testgenauigkeit und Präzision noch weiter verbessert werden müssen. Standardisierung ist nicht nur der entscheidende Faktor für Perfektion, sondern auch das zugrundeliegende Motiv für die Entwicklung des Tissue-Tek Genie von Sakura – einem vollautomatischen und nicht-flexiblen System, mit dem Labore optimale Reproduzierbarkeit und Ergebnisse erzielen können. Die Standardisierung mit dem Genie erleichtert zudem die Einhaltung der IVDR-Vorgaben und stellt Labore für künftige Entwicklungen in den Bereichen KI und digitale Pathologie optimal auf. Die Technologie ist ein großer Schritt auf dem Weg zu Sakuras Ziel, als erstes Unternehmen eine vollständige Automatisierung in der anatomischen Pathologie zu erreichen.

"Schnelle, hochfeine, präzise und homogene Färbung. Präzisionsimmunchemie in untrennbarer Verbindung mit Präzisionsonkologie."


Eric Bonte,
Pathologe am Centre Médical De Pathologie in Compiègne


Sakura ist bestrebt, sämtliche Pathologen im Labor mit seiner Technik zu vernetzen – mit Bridge, seinem hervorragenden Programm zur Implementierungsberatung, hat das Unternehmen genau dieses Ziel erreicht. Sakura Bridge fördert die Nutzung von Technologie und führt Sie durch die unterschiedlichen Schritte der Vorbereitung, Implementierung und Aufrechterhaltung – unabhängig davon, auf welche Lösung Ihre Wahl fällt. Dieser Service optimiert nicht nur Ihren Arbeitsablauf, sondern hilft Ihnen auch, Ihre eigenen Ziele zu erreichen. Um die Zusammenarbeit weiter zu optimieren, hat Sakura Finetek Europe mit GenieOnline einen Nachbestellungs-Service entwickelt, der automatisch alle erforderlichen Verbrauchsmaterialien für Ihren Genie nachbestellt und Ihnen somit sämtlichen Aufwand für das Bevorratungsmanagement abnimmt. 

Mit dem Tissue-Tek Genie hat Sakura Finetek Europe neue Maßstäbe in der Gewebediagnostik gesetzt – für einheitliche, optimale und einheitliche Ergebnisse im Labor. Standardisierung ist damit kein Traum mehr, sondern in der Wirklichkeit angekommen. 

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